Es gibt zwei verschiedene Ladungen:
+ (positives Proton)
– (negatives Elektron)
Zwischen den Ladungen wirkt eine elektrische Kraft. Gleiche Ladungen stoßen sich ab und unterschiedliche ziehen sich an (wie bei Magneten).
Ein neutral geladener Körper besteht aus gleichvielen Protonen wie Elektronen. Durch Reiben können aber Elektronen übertragen werden. Hat er dann mehr Elektronen als Protonen, ist er negativ geladen. Hat er mehr Protonen als Elektronen, ist er positiv geladen.
Aufgabe 1: Tesafilm
Beim Abziehen eines Tesafilms springt der Film nach dem Loslassen immer wieder an die Rolle zurück oder wird z.B. von der Hand angezogen. Erkläre diese Erscheinung anhand elektrischer Ladungen.
Aufgabe 2: Kräfte bei Ballons
Die beiden Luftballons sind mit einem leichten Gas gefüllt damit sie schweben und werden beide an einem Pullover gerieben.
a) Erläutere, woran man erkennt, dass die Ballons geladen sind und ihre Ladungen das gleiche Vorzeichen haben.
b) Zeichne die Ballons ab und zeichne dann beschriftete Pfeile ein, die die Gewichtskräfte, Auftriebskräfte (wegen der Gasfüllung) und die elektrischen Kräfte für beide Ballons darstellen.
Tipp: Für jeden Ballon geht eine Kraft nach oben, eine nach unten und eine zur Seite.
Aufgabe 3: Geladene Kugeln
Vier geladene Metallkugeln A, B, C und D hängen jeweils an einem dünnen Faden. Kugel D ist positiv geladen. Bei der Untersuchung verschiedener Kugel-Kombinationen zeigt sich folgendes:
Gib an, ob A, B und C jeweils positiv oder negativ geladen sind.
Aufgabe 4: Kurze Fragen, kurze Antworten
a) Ein Gegenstand ist voller Elektronen und trotzdem nicht elektrisch aufgeladen. Wie kann das sein?
b) Wie kann man feststellen, ob ein Körper elektrisch geladen oder ungeladen ist?
c) Die elektrische Kraft und die Gravitationskraft weisen Gemeinsamkeiten auf. Nenne zwei.
d) Die Gravitationskraft und die elektrische Kraft unterscheiden sich in einem Punkt ganz wesentlich. In welchem?
e) Bei elektrischen Ladungen spricht man von Plus und Minus, bei magnetischen Polen von Nord und Süd. Worin unterscheiden sich die beiden ganz wesentlich?
Lösung 1: Da die Hand anders geladen ist als derieasem Tesafilm, ziehen sich die zwei verschiedenen Ladungen an. Die Ladungen kommen daher, dass sie sich beim Auseinanderziehen zwischen Rolle und Film trennen.
Lösung 2:
a) Da sie sich abstoßen, müssen die Ladungen entweder beide positiv oder beide negativ sein.
b) folgt noch
Lösung 3: A: negativ, B: negativ, C: positiv
Lösung 4:
a) Weil es gleichviele oder weniger Elektronen wie Protonen gibt.
b) Indem man guckt, ob er einen geladenen Gegenstand anzieht oder abstößt.
c) Beides kann etwas anziehen. Beides hat eine Richtung.
d) Die Gravitationskraft kann nichts abstoßen, die elektrische schon.
e) Elektrische Ladungen kann man trennen, magnetische nicht.
Beim Stewart-Tolman-Experiment hat sich gezeigt: In Metallen können sich Elektronen bewegen. Protonen bleiben an ihren festen Positionen.
Material: Koffer mit Elektroskop, Standfuß, Glasstab, Tuch, Plastikstab, Fell
Aufbau: Stecke ein Elektroskop auf einen Standfuß, damit es steht. Das Elektroskop besteht aus einem Metallgehäuse, einem beweglichen Metallzeiger und hat oben einen Metallkopf.
Durchführung 1:
- Lade den Glasstab elektrisch auf, indem du ihn mit dem Tuch reibst.
- Bringe den geladenen Glasstab von oben in die Nähe des Metallkopfes, ohne ihn zu berühren.
- Bewege den Glasstab wieder vom Elektroskop weg.
- Fertige eine Skizze zu dieser Durchführung und der Beobachtung an.
- Notiere ausführlich, was dabei zu beobachten ist.
Durchführung 2:
- Lade den Glasstab elektrisch auf, indem du ihn mit dem Tuch reibst.
- Bringe den geladenen Glasstab von oben an den Metallkopf, so dass er ihn berührt.
- Streife den Glasstab an dem Kopf entlang, damit möglichst viel Ladung übertragen werden kann.
- Bewege den Glasstab wieder vom Elektroskop weg.
- Fertige eine Skizze zu dieser Durchführung und der Beobachtung an.
- Notiere ausführlich, was dabei zu beobachten ist.
Durchführung 3:
- Lade den Plastikstab elektrisch auf, indem du ihn mit dem Fell reibst.
- Bringe den geladenen Plastikstab langsam von oben an den Metallkopf, ohne ihn zu berühren.
- Bewege den Plastikstab wieder vom Elektroskop weg.
- Fertige eine Skizze zu dieser Durchführung und der Beobachtung an.
- Notiere ausführlich, was dabei zu beobachten ist. (Falls es nicht gut geklappt hat, einfach das Elektroskop wieder mit dem Glasstab laden und erneut den Plastikstab in die Nähe bringen.)
Auswertung: (Die ist kompliziert! Arbeitet zusammen und überlegt vorher gut, was in dem Elektroskop passiert.)
- Trage in die Elektroskop-Skizzen jeweils rote Plusse und blaue Minusse ein, mit denen die Bewegung des Zeigers erklärt werden kann.
- Erkläre dann das unterschiedliche Verhalten, wenn der geladene Glasstab in die Nähe gebracht bzw. das Elektroskop berührt wird.
- Erkläre die Beobachtung bei dem Plastikstab-Versuch.
Ein Elekroskop besteht aus Metall, damit es elektrisch leitend ist. Es hat ein Gehäuse, auf dem ein Kopf befestigt ist und ein drehbarer Zeiger. Im Normalzustand ist es elektrisch neutral. Es besitzt also gleich viele negative Elektronen wie positive Protonen.
Wenn eine Ladung in die Nähe eines leitenden Körpers kommt, verschieben sich die Elektronen in ihm, weil sie angezogen/abgestoßen werden (Das nennt sich Influenz). Beim Elektroskop entstehen so unten gleiche Ladungen, weshalb sich der Zeiger abstößt.
Wenn sich mehrere gleiche Dinge in eine Richtung bewegen, spricht man von einer Strömung (einem Strom). Fließen Elektronen, spricht man von elektrischem Strom. Die Stromstärke gibt dabei an, wie viel davon in einer bestimmten Zeitspanne fließen.
Formelzeichen: I (Intensität)
Einheit: A (Ampere) oder allgemein „Dinge pro Zeit“
1 Ampere entspricht ca. 6,2 Trillionen Elektronen pro Sekunde.
Beispiele:
Verkehrsfluss: I = 31,8 Fahrzeuge pro Minute
Handy aufladen: I = 0,5 A
Aufgabe 1
Von zwei Quellen soll diejenige mit dem größeren Wasserstrom an die Wasserversorgung angeschlossen werden. Als Messergebnisse liegen vor:
Quelle 1: Es fließen 636 Liter in 12 s.
Quelle 2: Es fließen 720 Liter in 15 s.
Für welche Quelle sollte man sich entscheiden?
Aufgabe 2
Durch den Rhein bei Köln fließen täglich 230 Milliarden Liter Wasser. Das ist pro Stunde der Inhalt von 48 Millionen Badewannen! Die Elbe trägt in jeder Sekunde 900 Liter in die Nordsee.
Vergleiche beide Flüsse, indem du die Stromstärke auf gleiche Einheiten (pro Jahr oder Stunde oder Sekunde oder wie auch immer) bringst.
Aufgabe 3
An dem Gymnasium Brake sind ca. 1140 Schüler angemeldet. Angenommen niemand ist krank, alle kommen zur Schule und sie betreten zur ersten Stunde zu gleichen Teilen den hinteren und den vorderen Eingang innerhalb von 10 Minuten.
Berechne die Stromstärke von Schülern pro Eingang in Minute und in Sekunde.
Die beiden Lampen in dem linken Schaltbild befinden sich nacheinander im Stromkreis. Man sagt sie sind "in Reihe" geschaltet oder sie befinden sich in einer "Reihenschaltung". Die beiden rechten Lampen befinden sich nebeneinander. Sie sind "parallel" geschaltet oder sie befinden sich in einer "Parallelschaltung".
Baue beide Schaltungen auf. Am Netzgerät muss der Regler für die Stromstärke (oder Current) ganz aufgedreht werden. Mit dem Regler für die Spannung (oder Voltage) stellst du es auf 12 Volt ein.
a) Beschreibe dann, was du in den unterschiedlichen Schaltungen bei den Lampen beobachten kannst.
b) Stelle eine Vermutung auf, wie deine Beobachtung zu erklären sein könnte.
(Stelle das Netzteil wieder ab, aber behalte die Geräte für später am Platz.)
(Erst ganz lesen!)
Nun untersuchst du das Verhalten der Lampen in einer Simulation, die den sonst unsichtbaren Strom (fließende Elektronen) zeigen kann. Gehe dazu auf die nachfolgende Website, dort auf "Labor" und baue mit den Bauteilen links den Stromkreis nach. Die Kabel müssen immer richtig an die Bauteile gezogen werden. Achte besonders bei den Lampen darauf, dass du beide Kontakte richtig anschließt, damit der Strom durch sie hindurch fließt. Mit einem Klick auf die Batterie, kannst du ihre Spannung verändern, damit mehr Strom fließt. Eventuell könnt ihr zu zweit an zwei Geräten arbeiten, damit ihr die Aufgaben und die Simulation gleichzeitig seht.
Simulation: Stromlabor
a) Baue die Schaltung in der Simulation nach und erhöhe ein wenig die Spannung.
b) Beschreibe das unterschiedliche Verhalten der Lampen. Verwende dabei die Wörter "Parallelschaltung" und "Reihenschaltung".
c) Erkläre das unterschiedliche Verhalten mit dem dargestellten Strom.
d) Beschreibe den Weg mit eigenen Worten, den die Elektronen von der Batterie durch den Stromkreis und zurück zur Batterie gehen.
(Beende die Simulation.)
Da du nun eine Vorstellung vom Fließen der Elektronen in einem Stromkreis hast, betrachtest du die Stromstärke. Sie wird bekanntlich nicht als x Elektronen pro Sekunde angegeben, sondern in der Einheit Ampere. Sie ist eine einfachere Angabe dafür, wie viele Elektronen gerade fließen.
Berechne, wie viel Ampere in folgenden Schaltungen bei I3 und I4 zu messen wären.
Um die Ampere der Stromstärke zu messen, schließt man ein sogenanntes Amperemeter an. Es misst sozusagen die Elektronen, die hindurch fließen.
a) Überlege dir, ob man ein Amperemeter "in Reihe" oder "parallel" anschließen muss, um die Stromstärke durch eine Lampe zu messen (siehe Abbildung). Erkläre dann, wie man es anschließen muss.
b) Baue die Schaltungen aus Aufgabe 1 nochmal auf. Messe jeweils für beide Lampen die Stromstärke und notiere die Werte.
Erstelle ein Tafelbild zur Stromstärke. Dabei soll zum einen der Weg der Elektronen beschrieben werden und zum anderen besonders das unterschiedliche Verhalten in Reihen- und Parallelschaltungen enthalten sein. Zudem soll gesagt werden, wie ein Amperemeter in den Stromkreis gebracht werden muss.
Gib jeweils die fehlenden Stromstärken an.
a)
b)
c)
d)
e)
a) Zeichne den Schaltplan ab.
b) Es soll an jeder Lampe und an der Stromquelle die Stromstärke gemessen werden. Zeichne dafür farbig vier Positionen von Amperemetern ein, mit denen sie jeweils gemessen werden kann.
c) Baue die Schaltung auf und miss nacheinander die Stromstärken. Notiere die Angaben in deiner Zeichnung.
Hinweis: Beim Multimeter muss ein Kabel in COM und eines in mA. Dann die Wahlscheibe auf mA drehen.
Die Spannung einer Quelle treibt die Elektronen eines Stromkreises an. Sie transportieren dabei vom Minus- zum Pluspol Energie von der Quelle zu den Bauteilen (wodurch z.B. Lampen leuchten).
Formelzeichen: U (Lat. "urgere", drängen, treiben, drücken)
Einheit: V (Volt)
Beispiele:
Steckdose: U = 230 V
Batterie: Z.B. U = 1,5 V
Flachbatterie: U = 4,5 V
Blockbatterie: U = 9 V
Die Spannung einer Quelle treibt die Elektronen eines Stromkreises an. Sie können dabei auf verschiedene Weise angetrieben werden.
1) Lies die Infos zu Spannungsquellen durch.
2) Gib zusätzlich zu den oben genannten Möglichkeiten weitere an, um Elektronen anzutreiben.
3) Warum ist es falsch zu sagen: „Der Strom kommt aus der Steckdose“?
4) Wenn ich mit der Spannung einer Autobatterie (12 Volt) die Geräte im Haushalt mit elektrischer Energie versorgen wollte, was würde im Haushalt passieren?
Sandra, Juri und Alex diskutieren über die Größen des elektrischen Stromkreises:
Schreibe zu jeder Aussage einen kurzen Kommentar. Korrigiere die Aussagen, falls nötig.
Erläutere die Begriffe "Stromstärke" und "Spannung" mit eigenen Worten.
a) Erläutere die Aussagen: Ein Stromstärkemessgerät muss in Reihe zum Gerät geschaltet werden. Ein Spannungsmessgerät muss parallel zum Gerät geschaltet werden (siehe Abbildung).
b) Begründe: Ein Stromstärkemessgerät muss den Strom ungehemmt durchlassen. Ein Spannungsmessgerät darf den Strom nicht durchlassen.
c) Ein Stromstärkemessgerät wird anstatt eines Spannungsmessgeräts eingebaut. Beschreibe und erkläre, was geschieht.
Zeichne die beiden Schaltbilder ab und trage dabei sinnvoll das Messgerätezeichen A (Amperemeter = Stromstärkemessgerät) oder V (Voltmeter = Spannungsmessgerät) ein, das bei den Zahlen eingebaut sein müsste.
Der Quotient aus Spannung U und Stromstärke I nennt sich Widerstand R.
Formel: R = U : I oder U = R∙I
Formelzeichen: R „Resistance“
Einheit: 1 W „Ohm“
Er bestimmt, wie viel Strom fließt, wenn eine Spannung angelegt ist. Dabei hindert er sozusagen den Strom daran frei zu fließen. Je größer der Widerstand ist, desto weniger Strom fließt.
Ein Draht wird an eine elektrische Quelle mit einer Spannung von U = 4 V angeschlossen. Durch den Draht fließt ein Strom der Stärke I = 62,5 mA. (Milli = Tausendstel)
a) Berechne den Widerstand R des Drahtes.
b) Wie groß muss die Spannung sein, damit eine Stromstärke von I = 250 mA fließt?
Für zwei unterschiedlich dicke Drähte wurde für verschiedene Spannungen die Stromstärke gemessen.
a) Stelle beide Messungen in einem U-I-Diagramm dar.
b) Ermittle für beide Drähte den durchschnittlichen Widerstand der Messungen.
c) Vervollständige: Je dicker der Draht, desto ... der Widerstand.
Bestimme die Stromstärke durch die beiden Drähte bei einer Spannung von 2,5 V.
a) Mithilfe des Diagramms.
b) Rechnerisch mit der Formel.
Elektrische Ladung
Elektrische Schaltungen
Stromstärke: I
Spannung: U
Widerstand: R
Wenn man einen Luftballon an seinen Haaren reibt, stehen sie wild vom Kopf ab. Beschreibe woran das liegt und wie es zustande kommt.
Das liegt daran, dass Elektronen vom Luftballon auf die Haare übergegangen sind (oder umgekehrt). Da die Haare dadurch alle eine gleiche elektrische Ladung besitzen, stoßen sie sich gegenseitig ab.
Erkläre, warum man mit einem Elektroskop nicht unterscheiden kann, ob es positiv oder negativ geladen ist. Verdeutliche es durch Skizzen für beide Ladungen.
In beiden Fällen sieht man nur, dass sich der Zeiger vom Gehäuse abstößt. Das liegt entweder daran, dass sowohl der Zeiger als auch das Gehäuse positiv oder beide negativ geladen sind. Gleiche Ladungen stoßen sich schließlich ab. Welcher der beiden Fälle es ist, kann man daran aber nicht unterscheiden.
Unten ist ein Wasserkreislauf-Modell abgebildet.
a) Beschreibe das Fließen des Wassers darin.
b) Erläutere, wie das mit einem elektrischen Stromkreis zusammenhängt.
c) Nenne zwei Grenzen des Modells. Das heißt: Welche Vorstellung vom Wasserkreislauf passt nicht zum elektrischen Stromkreislauf?
a) Das Wasser wird von der Pumpe nach oben gepumpt, fließt durch die Röhre am Schieber vorbei, durch die Turbine, welche dadurch angetrieben wird und wieder zurück zur Pumpe.
b) Die Bauteile entsprechen typischen Bauteilen im elektrischen Stromkreis. So ist die Pumpe ein Ersatz für die Spannungsquelle, die Röhren entsprechen Kabeln, der Schieber einem Schalter und die Turbine einem elektrischen Gerät.
c) Wasser kann aus den Röhren hinauslaufen, Elektronen können aber nicht aus Kabeln hinauslaufen. Wasser kann man beim Fließen sehen, Elektronen nicht.
An einem Tag fließen 31.968.000 m³ Wasser den Rheinfall hinunter. Wie große ist die Stromstärke des Rheinfalls in m³ pro Sekunde?
31.968.000 m³ pro Tag |:24
1.332.000 m³ pro Stunde |:60
22.200 m³ pro Minute |:60
370 m³ pro Sekunde
Warum leuchten zwei hintereinander geschaltete Lampen nicht so hell wie eine, die sich alleine im Stromkreis befindet? Warum leuchten zwei parallel geschaltete Lampen aber doch so hell, wie eine einzelne? Erläutere.
Bei hintereinander geschalteten Lampen wird die Spannung aufgeteilt. Dadurch erhält jede Lampe weniger Energie.
In einer Parallelschaltung liegt hingegen überall die volle Spannung an. Sie können beide die volle Energie umwandeln.
(Eine Batterie würde dadurch schneller leer werden.)
Berechne jeweils die Stromstärken und Spannungen für beide Geräte.
a) In der Zuleitung einer Parallelschaltung zweier elektrischer Geräte fließt ein Strom von I = 2,4 A bei einer Spannung von U = 4,5 V. In einem Teilzweig beträgt die Stromstärke I = 0,9 A.
b) In der Zuleitung einer Reihenschaltung zweier elektrischer Geräte fließt ein Strom von I = 3,2 A bei einer Spannung von U = 6,0 V. Am ersten Gerät liegt eine Spannung von U = 2,2 V an.
a) I2 = 1,5 A, U = 4,5 V
b) I = 3,2 A, U2 = 3,8 V
Zwei baugleiche Lampen werden an einer passenden Batterie mit einer Spannung von U = 12 V angeschlossen. Die Batterie gibt dann einen Strom von I = 20 mA ab.
a) Zeichne die Schaltpläne ab und füge Amperemeter und Voltmeter hinzu, mit denen an der Batterie sowie an jeder Lampe der Strom und die Spannung gemessen werden kann.
b) Notiere an jedem Messgerät in den Schaltplänen, wie viel es anzeigt.
a) (Vor jedem Bauteil ein Amperemeter in Reihe und parallel zu jedem Bauteil ein Voltmeter.)
b)
Links:
IQuelle = 20 mA, UQuelle = 12 V
I1 = 20 mA, U1 = 6 V
I2 = 20 mA, U2 = 6 V
Rechts:
IQuelle = 20 mA, UQuelle = 12 V
I1 = 10 mA, U1 = 12 V
I2 = 10 mA, U2 = 12 V
Nachfolgend ist kurz dargestellt, wie sich die Stromstärke und die Spannung in einem Stromkreis verhält. Dabei besteht der Stromkreis aus einer Reihenschaltung und einer Parallelschaltung.
Bei der Stromstärke sind dabei folgende Stärken zu messen:
Der gesamte Strom aus der Quelle muss durch die erste Lampe fließen.
Am Knoten teilt sich der Strom auf. Einige Elektronen fließen direkt ab, die anderen fließen weiter. Beim Rollenspiel war das die Aufteilung in der oberen Agora, bei der einige nach rechts in den Flur abgebogen sind und die hintere Treppe nutzten und andere geradeaus auf die Treppen zugingen und diese runter gingen.
Am nächsten Knoten fließt der Strom wieder zusammen. Die Elektronen aus beiden Leitungen kommen wieder zusammen. Im Rollenspiel war das die untere Agora, wo alle wieder hindurch mussten, um zur ursprünglichen Treppe (Quelle) zu gelangen.
Bei der Spannung sind dabei folgende Voltzahlen zu messen:
In Reihe geschaltete Bauteile teilen sich die Spannung auf, die an ihnen anliegt. Im Rollenspiel war das bei der Treppe geradeaus der Fall, bei der zwei kleinere Treppen mit jeweils der Hälfte der Gesamthöhe heruntergegangen werden mussten.
Parallel liegt wiederrum die gesamte Teilspannung an. Beim Rollenspiel bedeutete das, dass entweder die Treppen geradeaus als auch die Treppe hinten heruntergegangen werden mussten. Egal welchen Weg man gegangen ist, es musste die ganze Höhe heruntergegangen werden.
Es verhält sich also genau andersrum als bei der Stromstärke.